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Perspektiven der gesundheitlichen Versorgung in der Region Bad Belzig

  • Autorenbild: M.E.
    M.E.
  • 13. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit


Podiumsdisskusion Gesundheit in Bad Belzig, Zukunft bad Belzig

Die neu gegründete Wählervereinigung „Zukunft Bad Belzig“ (ZBB) hatte für den 27.3.24 zu einer Podiumsdiskussion in das Bad Belziger Kulturzentrum eingeladen. Podiumsgäste waren die drei Geschäftsführer der Kliniken der Region Frau Gabriele Wolter (Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel), Herr Prof. Hans-Ulrich Schmidt (Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam) und Herr Thomas Neubauer (Oberlin Reha-Klinik), der Geschäftsbereichsleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg für die ambulante Versorgung, Herr Lutz O. Freiberg , die niedergelassene Ärztin, Frau Dr. Eva-Maria Schulze-Köhn mit ihrem Kollegen, Herrn Johannes Menning. Die Podiumsdiskussion wurde durch den Sprecher der Wählervereinigung, den in Potsdam niedergelassenen Arzt Herrn Dr. Peter Ledwon, moderiert, der selbst seit 2002 in der Region als Chefarzt tätig war und weiterhin auch klinisch arbeitet.

Der Diskussion folgten ca 45 Gäste aus der Region. Hervorzuheben ist der sehr konstruktive und sachliche Charakter, in dem die Veranstaltung ablief. Die übereinstimmenden Kernaussagen der Klinikverantwortlichen lassen sich so zusammenfassen, dass sich alle drei Träger zu ihrer Verantwortung für die Region bekennen und dass sowohl die Klinikstandorte als auch die MVZ-Praxen nicht zur Disposition stehen. Die Klinikmanager stimmen mit dem für die ambulante Versorgung zuständigen Geschäftsbereichsleiter der KVBB dahingehend überein, dass es für ländliche Regionen wie den Bereich Bad Belzig neuer Versorgungsmodelle bedarf, um der Probleme, vor die uns die alternde Gesellschaft, die sich rasch ändernden Qualitätsanforderungen in der Medizin und die sich ändernde Struktur der Ärzteschaft stellen. Solche Modelle müssen regionenspezifisch geschaffen werden und können nicht zentral festgelegt werden. Diese aktuellen Herausforderungen werden sich auch nicht in der bisherigen strengen Abgrenzung zwischen ambulantem und stationärem Sektor lösen lassen. Die beiden ärztlichen Vertreter in der Runde schilderten anschaulich aktuelle konkrete Probleme der ambulanten Medizin, gaben jedoch auch einen optimistischen Ausblick in die Zukunft, der sie nicht zuletzt dazu bewogen hat, erheblich in ihr Praxisumfeld am Standort Bad Belzig zu investieren.


Für unsere Wählergemeinschaft hat das Thema der Gesundheitsversorgung einen hohen Stellenwert. Wir freuen uns sehr, in den Akteuren, die sich am Podium beteiligt haben, konstruktive Partner gefunden zu haben. Wir wollen und werden in dieser Frage natürlich mit allen eindeutig demokratischen Gruppierungen in der SVV zusammenarbeiten, um gute Lösungen für unsere Stadt und auch die Gemeinden herum zu finden.

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